Aktuelles und Berichte von Wettkämpfen - 2016
  • Auswertung Wettkampfjahr 2016
  • Advents-OL - 10.12.2016
  • 42. Teufelssee-OL - 19.11.2016
  • Bundestagung der Fachbereichswarte OL - 05.11.2016
  • JAKT 2016 - 04.-06.11.2016
  • Letztes Outdoor-Training
  • DM Lang 2016 / DCup / DPT in Güstrow - 01.-03.10.206
  • 14. Merseburger Raben OL - 25.09.2016
  • JLVK 2016
  • Trainingswochenende in Freyburg/ Unstrut
  • OL-Trainingscamp des SV Robotron Dresden
  • DM Staffel & DBK Mannschaft 2016 - 03.-05.06.2016
  • Landesmeisterschaften im Staffel-OL - 22.05.2016
  • Rothehornpark - "Magdeburg putzt sich!"
  • 59. Kreismeisterschaften - Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt - 10.04.2016
  • Derenburger Lang-OL - 03.04.2016
  • Magdeburger OL - 20.03.2016
  • 36. Frühlings OL - 13.03.2016
  • Nacht-OL
  • 3. Lauf zur Winterserie
  • ottokar - Folge 26
    Das Magdeburger Familienmagazien
  • Trainings-OL in Detershagen - 06.01.2016

Auswertung des Wettkampfjahres 2016

Durchwachsen gestaltete sich das "OL-Jahr" 2016. Nicht alle Blütenträume der ESVler reiften verletzungs-und zeitbedingt, Licht und Schatten also bei der Abteilung OL im ESV Lok Magdeburg.

Mit zwei fast optimal durchgeführten Wettkämpfen im März und im Dezember konnte das kleine Organisationsteam dazu beitragen, dass das Niveau der Wettkampfangebote durch die beiden Vereine der Landeshauptstadt gehalten werden konnte.

DPT – Wertung:

Marlen (D18)  Platz 18 (3)
Johannes (H14)  Platz 25 (3)
Uwe (H55)  Platz 43 (2)

Susanne, Johannes, Daisy und Marlen nahmen am JJLVK teil. Mit elf Teilnehmern stellte das Team Sachsen-Anhalt die kleinste Mannschaft, konnte sich im Vergleich zum Vorjahr um dreizehn Punkte (87 Zähler) steigern.

In der Auswertung der Landesrangliste sammelten die ESVler fleißig Wertungspunkte.

Uwe und Johannes sicherten sich die Siege auf den Bahnen 5 bzw.7. Marlen belegte in der Wertung der Bahn 5 Platz zwei.

Die weiteren Platzierungen der ESV-Sportler:

Erik

 Platz vier/ Bahn 4

Holger

 Platz fünf/ Bahn 1

Dennis

 Platz sechs/ Bahn 1

Burkhard

 Platz sechs/ Bahn 3

Niklas

 Platz 13/ Bahn 4

Gerhard

 Platz 14/ Bahn 4

Daisy

 Platz 17/ Bahn 4

Schon jetzt ist das Organisationsteam mit den Vorbereitungen des Lostauer Doppelsprints Ende August 2017 beschäftigt. Traditionell lädt der ESV im nächsten Dezember wieder zum Advents-Orientierungslauf ein.

Text: © Almuth Steinhoff

Mit Geweih und Weihnachtsmütze durch den Magdeburger Rotehornpark

Viel Auswahl an neuem Gelände hatten die Organisatoren des Advents-Orientierungslaufes nicht; die Parks der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt Magdeburg sind alle kartiert, und für das Saison-Halali in eines der Waldgebiete auszuweichen, hätte sicher der Gemütlichkeit nach Wettkampfende geschadet. Mit der Sportlergaststätte Seilerwiesen und dem anliegenden Sportplatz war auch in diesem Jahr ein optimaler Versorger gefunden, somit musste im wohlbekannten Rotehorn-Stadtpark ein interessantes Wettkampfangebot her.



Für Außenstehende und auch Anfänger in dieser Sportart ist es schon aufregend genug, mit Karte und Kompass den schnellsten Weg zwischen den Postenstandorten zu finden; die "alten OL-Hasen" aber wollen gefordert sein. Und so wurde nach dem erfolgreichen Teamwettkampf im vergangenen Jahr (Aufteilen der Posten innerhalb der Zweier-Teams und günstigste Laufroute finden) ein weiterer Mannschaftswettkampf für den diesjährigen Advents-OL "ausgebrütet". Auch dieses Mal waren die Läufer im Duo unterwegs, aber wie bei einem traditionellen Staffelwettkampf wurde der Staffelstab – in diesem Fall der Registrierungschip – an den Partner weiter gereicht. Soll heißen: nach dem Start, der für je vier Läufer im Minutenabstand erfolgte, hieß es für die 26 "Erststarter": Tempo machen und natürlich keine Fehler beim Anlaufen der Posten "sammeln", damit der wartende Partner im Wechselraum keinen "Zeitrucksack" mitschleppen musste.



Die Zweier-Teams (vereinsübergreifend zugelost) hatten sich schnell gefunden. Unter den 52 Startern waren in diesem Jahr 22 Frauen und Mädchen. Man durfte also gespannt sein, welches "Duo für eine gute Stunde" am schnellsten alle vier Bahnen absolvierte. Für weihnachtliches Ambiente sorgten "Elche", "Weihnachtsengel", "Weihnachtsfrauen" und mützenbewehrte Läufer; die Ausschreibung hatte also für ein positives Echo gesorgt, wobei längst noch nicht alle Orientierer verkleidet waren.

Gernot Strauß (BSV Halle-Ammendorf) und Sebastian Fleiß (Berliner TSC) konnten sich mit zwölf Sekunden Vorsprung vor dem USC-Doppel Hermann Schrader und Sven Claudius den Siegerpreis sichern. Das nächste Duo, welches mit eineinhalb Minuten Abstand zum Siegerteam registriert wurde, war gemischt; Jan Knaup (MTV Braunschweig) und Marlen Steinhoff (ESV Lok) belegten Gesamtplatz drei.


Neben dem Hauptwettbewerb konnten Kinder bis zwölf Jahre sowie Einsteiger eine altersgerechte Bahn bzw. Direktbahn absolvieren.

Ein spaßbetonter Wettbewerb, der eigentlich nur Sieger hatte, wurde mit der traditionellen Auswertung der Landesrangliste und natürlich der launigen Siegerehrung beendet. Ein großer Dank gilt dem kleinen (aber feinen!) Organisationsteam, welches einige schlaflose Nächte hatte, aber auch durch das ungeteilte Lob der Teilnehmer entschädigt wurde. Auf ein Neues im Jahr 2017!

Text/Bilder: © Almuth Steinhoff - Bericht auf LaufReport.de von Almuth Steinhoff

42. Teufelssee-OL – der Wettkampf der vierten Plätze

Ein neues Gebiet am Rand von Neuseddin erwartete knapp zweihundert Orientierungsläufer, die am vergangenen Samstag an der 42. Auflage des Teufelssee-OL teilnahmen. Der Wettergott war an diesem Tag ein OLer, denn erst als der Wettkampf beendet war, setzte der angekündigte Regen ein. Offenes Gelände lud zu Quergängen ein, effektive Kompassarbeit war gefragt.

Johannes konnte mit seinem zweiten Platz in der Wertung H14 den einzigen Podestplatz an diesem Tag belegen; er benötigte für 4,9km/15 Hm/10 P. 37:15min. Marlen (D16) hatte Pech mit ihrem Schuhwerk, in welchem sich die Dornen sammelten; ein unfreiwilliger Stopp kostete wertvolle Zeit. Zwei Sekunden hinter der Drittplatzierten kam sie nach 45:58min ins Ziel (5,2km/25Hm/15P.). Burkhard erreichte über 7,5km/30Hm/18P. eine Zeit von 1:08min und sorgte genauso wie Uwe (H55/ 7,0km/25Hm/13P.) für einen weiteren vierten Platz.

Mit diesem Wettbewerb ist auch die Landesrangliste 2016 abgeschlossen. Danke an die rund zwanzig Helfer, die auch den diesjährigen Teufelssee-OL zu einem bemerkenswerten Erlebnis machten.

Text/Bilder: © Almuth Steinhoff

TK OL - Bundestagung der Fachbereichswarte OL

Am Samstag, dem 5.11., hatte das TK OL zur Bundestagung der Fachbereichswarte OL nach Saulheim eingeladen. Zentraler Inhalt war die Neuwahl des TK mit der Besonderheit, dass der amtierende Vorsitzende Achim Bader (OLV Mainz) nach drei Legislaturperioden nicht mehr zur Wiederwahl antrat. Mit Steffen Lösch (USV Jena) wurde ein "neuer, alter Hase" gewählt, welcher seit vielen Jahren das Bild des Orientierungslaufs in Deutschland mit prägt, inbesonders durch seine Erfahrungen im Kartendruck, in der Kartenaufnahme und im Bereich Wettkampfbestimmungen. Außerdem ist er ein ganz hervorragender Orientierungsläufer.

Achim Bader sei herzlich für seine Arbeit gedankt; besonders die letzten vier Jahre waren durch Umbruch gekennzeichnet. Die Arbeit mit dem DTB war nicht immer einfach. Durch die Neuwahlen auch im Vorstandsbereich des DTB gibt es berechtigte Hoffnungen auf eine bessere Zusammenarbeit zwischen Turnern und OLern.

Für Achim Bader ist Saulheim so etwas wie die "gute Stube", die Wahl des Tagungsortes also nicht weiter verwunderlich. Der 34. Weinberg-OL mit Teilnehmern aus Deutschland, Schweden, Belgien und der Schweiz schloss sich an und bot reichlich Möglichkeiten, Erfahrung im Orientieren zwischen den Rebenreihen zu sammeln. Zuvor wurde ein Sprint-OL durch Saulheim ausgetragen.

Holger Jurack (H55) und Gerhard Bader (H60) vertraten die Farben des ESV Lok Magdeburg. Der dritte Platz Holgers wurde mit einer Flasche Wein prämiert. (Der Sieger bekam übrigens drei Flaschen dieses köstlichen Tropfens). Gerhard wurde in seiner Kategorie Siebenter. Beide werden das Laufen in den Weinbergen (aufgeweichte Wege, Zurücklaufen bei der Wahl der falschen Reihe - Queren verboten!) in intensiver Erinnerung haben.

Text: © Almuth Steinhoff

JAKT 2016 - organisiert durch den MTK Bad Harzburg

Zum nunmehr vierten JAKT konnten ca. einhundert Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet begrüßt werden. Nach der kurzfristigen Absage aus Hessen übernahm der MTK Bad Harzburg die Organisation der Veranstaltung und "zimmerte" binnen zweier Tage Verpflegung, Unterkunft, Sporthallen und Kartenmaterial für alle Teilnehmer; ein großes Dankeschön an alle Organisatoren und Helfer!

Das JAKT dient den einzelnen Landestrainern, die mit ihren besten Athleten angereist waren, zum Erfahrungsaustausch und zum Leistungsvergleich. Die Jugendlichen profitierten von intensiven Trainingseinheiten, wie z.B. Staffelstart, Golf-OL, Mikro-OL und Zweier-Schlepp-Staffel. Aus Sachsen-Anhalt nahm Marlen Steinhoff (D16/ESV Lok Magdeburg) zum zweiten Mal in Folge an dieser Maßnahme teil.

Text: © Almuth Steinhoff / Bilder: © JAKT 2016, Bad Harzburg

Letztes Outdoor-Training vor der Hallensaison

Vergangener Mittwoch, kurz vor siebzehn Uhr an der Sportlergaststätte "Seilerwiesen" im Rotehornpark: zwei Tische mit Karten und OL-Zubehör, Stifte und ein kleiner Beutel mit Leihchips warteten auf die Orientierungsläufer, die zum letzten Freiluft-Training des Jahres kamen.

Burkhard Otto hatte zum Sprechblasen-Score (ab D/H 16 – 45min/6 Sprechblasen bzw. bis D/H 14 – 30min/4 Sprechblasen) eingeladen. Pro Sprechblase musste eine SI-Station angelaufen werden (20 Punkte), weitere Stationen brachten 10 Punkte. Zeitüberschreitungen kosteten pro Minute zwei Punkte. Eine Herausforderung also für alle kleinen und großen Orientierungsläufer. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit konnte Burkhard ein rundum positives Fazit ziehen: Trainingsziele erreicht bei sehr gute Stimmung, Lob an die Jugendlichen und Anfänger für den zum Teil wettkampfmäßigen Einsatz. Danke auch an die Sportfreunde vom USC für die Mithilfe beim Einholen der Posten! Ab kommenden Mittwoch ist Hallentraining geplant. Trotzdem stehen "Wintertermine" an: u.a. letzter Landesranglistenlauf (Teufelssee-OL) und der Advents-OL am 10. Dezember.

Text/Bilder: © Almuth Steinhoff

Deutsche Meisterschaften im Lang-OL, Deutschland-Cup und  Park-OL  am ersten Oktoberwochenende 2016 in Mecklenburg-Vorpommern

Am Samstag, den 01.10.fand in die Nähe von Waren an der Müritz die Königsdisziplin der OLer, die DM Lang statt. Der Veranstalter schreibt in seinem Resümee,  dass in einem glazial geprägten Gelände sicheres Orientieren entlang und quer durch teils ausgetrocknete Sumpfgebiete und teils schwer kategorisierbarer Grünstufen gefragt waren. Fehlende Höhenmeter wurden durch schwer belaufbaren Wald ausgeglichen, so dass auch konditionelle Voraussetzungen gefragt waren. Die vielen Informationen auf der Karte stellten vor allem jene Läufer vor zusätzliche Probleme, die am Start eine Karte im Maßstab 1:15000 in die Hand bekamen und zusätzlich für Verunsicherung bei den OLern sorgte.  Würdige Bedingungen also für eine Deutsche Meisterschaft.

War das zu viel für die Crew vom ESV Lok Magdeburg? Die Ergebnisse lassen das vermuten, denn über zufrieden Stellende Ergebnisse kamen die Starter nicht hinaus.

Das heißt im Einzelnen:

Johannes Otto H14 13. Platz
Marlen Steinhoff D16 17. Platz
Daisy Rasch D18 12. Platz
Holger Jurack H55 17. Platz
Uwe Schleef H55 30. Platz
Susanne Otto D19AK 19. Platz
Burkhard Otto H21AK 22. Platz
Erik Riebeseel H21AK 28. Platz
Thorsten Schmidt H21AK Aufgabe
Benjamin Legrady DirLL 13. Platz

Am Sonntag folgte unweit von Kirch Rosin der Deutschland-Cup. Drei Staffeln des ESV Lok nahmen am Rahmenwettbewerb teil. Gegenüber dem Vortag waren Schwierigkeitsgrad und Belaufbarkeit angenehmer als am Vortag. Die Gefahr, in dem weitläufigen, offenen Wald Fehler zu begehen, war nicht minder, wenn das Lauftempo zu hoch gewählt wurden. Ein langer Anstieg ins Ziel ließ manchen Läufer verzweifeln, die Zuschauer hatten ihren Gaudi, und dann waren da noch anspruchsvolle Bahnen, viele interessante Einzelposten und viele Querläufe durch ruppiges Gelände, wiederum qualitativ ein würdiges Deutschland-Cup-Rennen.

So vielen denn auch die Ergebnisse aus:

Staffel Otto, B.- Otto, J-Otto,S 26. Platz
Staffel Steinhoff-Rasch-Jurack 32. Platz
Staffel Riebeseel-Behrend-Schleef 38. Platz

Am Nationalfeiertag gab es keine Erholung beim Stadt-OL in Güstrow. Diese Sprintdisziplin erforderte schnelle sichere Entscheidungen und Laufen bei hoher Geschwindigkeit. Interessante Postenstandorte und anspruchsvolle Routenwahlmöglichkeiten versprachen spannende Rennen zum Abschluss der Park-OL-Saison.

Die durchwachsenen Ergebnisse:

Marlen Steinhoff D18 19. Platz
Johannes Otto H14 17. Platz
Erik Riebeseel H35 13. Platz
Susanne Otto DE 24. Platz
Burkhard Otto H45 38. Platz
Benjamin Legrady Off-L 5. Platz
Uwe Schleef H55 Fehlstempe

In einem Jahr gibt es in Eberswalde die nächste Deutsche Meisterschaft Lang. Werten wir dieses Jahr unter dem Motto, „Wer einen großen Sprung nach vorn machen will, muss erst einmal tief in die Hocke gehen“,  und diesem Zustand waren wir in diesem Jahr und hoffen auf Ergebnisse 2017 im einstelligen Bereich.

Text: © Holger Jurack

Raben-OL im Querne-Tal

Der diesjährige Sommer hat schon etwas Besonderes. Das lange Finale, welches bis in den Oktober hineingehen wird, sorgt momentan für anhaltende Trockenheit. Die vorherigen Regenabschnitte hatten üppiges Grün sprießen lassen, so dass eine ehemals gut ausgeprägte Krautschicht vertrocknet den Boden deckt. So auch im Quernetal bei Lodersleben, wo 68 Orientierungsläufer aus fünf Bundesländern am 14. Raben-OL teilnahmen. Der sechste Landesranglistenlauf, organisiert durch die Sportfreunde der HSG Merseburg e.V., bot anspruchsvolle Bahnen, in deren Konzeption viele kleine Orientierungsobjekte berücksichtigt worden waren.

Diesen Wettkampf nutzten auch sechs ESVler, um sich den letzten Feinschliff vor den DM/lang zu holen. Nebenbei "fielen" wertvolle Ranglistenpunkte "ab". Uwe absolvierte Bahn 6 (6,0km/17 Posten) in 1:08:53h und sicherte sich nicht nur den Altersklassensieg, sondern auch die volle Punktzahl in der Bahnenwertung. Gleiches gelang den Youngstern Johannes (H14/Bahn 7) und Marlen (D16/Bahn 5). Thorsten siegte in der Kategorie H 21 A kurz. Niklas startete ebenfalls auf Bahn 4, beendete aber wegen mehrerer Fehler seinen Wettkampf nicht.

Mitte November wird die Landesrangliste mit dem Teufelsse-OL abgeschlossen. Zuvor aber gehen Holger, Uwe, Thorsten, Gerhard, Erik, Burkhard, Susanne, Daisy, Marlen und Johannes bei den Deutschen Meisterschaften/lang an den Start.

Ergebnisse - Zwischenzeiten Ergebnisse - Ergebnisse auf den Bahnen

Text/Bilder: © Almuth Steinhoff

Jahreshöhepunkt der Nachwuchs-Orientierer beim Jugend- und Juniorenländervergleich 2016

Es ist der Jahreshöhepunkt der Nachwuchs-Orientierer: beim Jugend-und Juniorenländervergleich repräsentieren sich die einzelnen Landesverbände mit ihren Sportlern (D/H12-20). Um es gleich vorweg zu nehmen: auch in diesem Jahr bleibt die Phalanx der Sachsen und Bayern ungebrochen.

Das mit elf Sportlern angereiste Team Sachsen-Anhalt war zahlenmäßig der kleinste Landesverband. In der Punktewertung gab es dafür einen kleinen Schritt nach vorn. Immerhin: 87 Zähler im Gegensatz zum Vorjahr (74 Punkte) sind ein kleiner Silberstreif am Nachwuchshorizont. Ein dreizehnter Platz steht im Abschlussprotokoll. Die Gastgeber aus Thüringen hatten im Eisenberger Mühltal (den Jugendlichen bekannt vom Trainingslager und den Deutschen Meisterschaften in der Mitteldistanz 2014) anspruchsvolle Bahnen konzipiert. Der Dauerregen am Samstag wurde von wechselhaftem Wetter am Sonntag abgelöst; der Mühlbach blieb passierbar, so dass der Wettkampf ohne Probleme durchgeführt werden konnte.

Unsere drei ESV-Starter kamen mit den verregneten Bedingungen sowie dem sehr anspruchsvollen Gelände am Samstag gut zurecht, auch die "gefühlten" Höhenmeter hielten sich in Grenzen. Marlen (D-16, 4,3 km, 170 Höhenmeter) belegte Platz acht von 36 Starterinnen; Susanne (D-20, 6,3 km, 200 Hm) erlief Platz 13 von 19 Starterinnen; Johannes (H-14, 3,4, 145 Hm) erreichte den 17. Platz von 41 Startern. Die Staffelkollegen aus Halle und Merseburg liefen für Johannes einen zwölften Rang heraus; mit einer feinen Leistung erreichte er für das Team den zehnten Platz (von 14 Teams). Marlen legte mit Rang acht (Platz sechs bis acht im Sekundenabstand!) respektabel vor; Franziska (USC) und Dasha (BSV Halle-Ammendorf) sicherten Platz neun (von 16).

Das dritte Jahr in Folge konnte die Gesamtpunktzahl gesteigert werden, im kommenden Jahr ist die "Hunderter-Grenze" wieder ein angestrebtes Ziel. Ein großer Dank geht an die Betreuer Silke Schlüter, Burkhard Otto und den Landesjugendwart Jürgen Kohler.

Ergebnisse und Wertungen sind auf der Veranstalungswebsite des JLVK 2016 zu finden.

Text/Bilder: © Almuth Steinhoff

Trainingswochenende in Freyburg/ Unstrut – Orientierungsläufer waren beim 94. Jahnturnfest aktiv

"Frisch – Fromm – Fröhlich – Freyburg" – bedeutete auch bei der nunmehr 94. Auflage des Jahnturnfestes sportliches Kräftemessen für Jedermann, zum Beispiel beim Turnen, beim Jahngedenklauf, beim neu ins Programm genommenen Faustballturnier oder beim Orientierungslauf. Landesjugendwart Jürgen Kohler hatte die Freyburger Traditionsveranstaltung mit dem diesjährigen Sommer-Trainingslager des OL-Nachwuchskaders Sachsen-Anhalts gekoppelt, und so absolvierten die Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit ihren Betreuern eine Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen.

Erik Riebeseel (ESV Lok) nahm 4,86km/16 Posten unter die OL-Stiefel und beendete die anspruchsvolle Strecke als Fünftschnellster nach 64:15min. Eine drei Kilometer lange Strecke, physisch anspruchsvoll durch steile Weinberghänge, stand für den Nachwuchs auf dem Programm. Es wurde paarweise begonnen, wobei einer der Läufer die Postenschirme in umgekehrter Reihenfolge anlaufen musste. Die Wertung erfolgte einzeln. Die "alten Hasen" unter den Nachwuchsläufern wiesen zum Teil schon ansprechende Form auf. USC-Läufer Sven Behling (H18/27:39min) und Marlen Steinhoff vom ESV Lok Magdeburg (D16/ 35:42min) kamen am besten durch.

Verschiedene Orientierungstechniken rundeten das Trainingswochenende ab, so dass die Nachwuchsläufer gut gerüstet für den Jugendländervergleich im September sind. Motivation und Einsatz der Jugendlichen waren wie immer sehr gut. Abwechslung boten der "belgische Kreisel" und das Training in der Stadt.

Orientierungslauf ist mehr denn je Familiensport; die Geschwister Bente und Mika aus Quedlinburg sowie Dasha und Daniel aus Halle, die Familien Otto, Behling und Kohler sowie Kerstin Mandel mit Tochter Julia sind das beste Beispiel dafür. Fazit: Im Zeitalter von Pokemon Go! gibt es noch andere Abenteuer mit Freunden! Folgende ESVler waren dabei: Burkhard, Martina, Johannes, Uwe, Grit, Erik, Marlen

Text: © Almuth Steinhoff - Bilder: © Sabine Behling

OL-Trainingscamp des SV Robotron Dresden – eine tolle Erfahrung für den Nachwuchs

Kürzlich lud der SV Robotron Dresden zum Trainingscamp ein. Zehn Betreuer und 46 Kinder und Jugendliche aus drei Bundesländern konnten begrüßt werden. Aus Sachsen-Anhalt nahmen vier Sportler teil, davon die beiden ESVler Johannes Otto und Marlen Steinhoff.

Abweichend von einem herkömmlichen Trainingslager stand eine Vielzahl kleiner Trainingsformen im Vordergrund. Sprechblasen – OL, "hin und weg" (Verhalten in Postennähe), Boccia (Nachteinheit) und Team-Staffel (Score) hießen die interessanten Angebote.

Auch die Freizeit kam nicht zu kurz, u.a. stand ein Besuch des Schwimmbades auf dem Programm. Unterkunft und Verpflegung wurden im Erlebnisdorf ERNA realisiert. Danke für tolle Ideen und überhaupt für die Teilnahmemöglichkeit an alle Robotron-Betreuer!

Text: © Almuth Steinhoff - Bilder: © Yvonne Fischer

DPT-Sprint und Team-OL-Wochenende im Erzgebirge
vom 3. bis 5. Juni 2016

Gleich drei Wettkämpfe fanden an diesem spannenden OL- Wochenende bei bestem Ol-Laufwetter statt das geprägt war von einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit durch die Niederschläge der Tage zuvor und herrlichem Sonnenschein. Ausgerichtet wurde diese sehr interessante Veranstaltung vom SV Lengefeld.

Bildimpressionen vom OL-Wochenende:

Berichte auf orientierungslauf.de:- Dresdner Staffeln holen Meistertitel - Teammeisterschaften im Erzgebirge

Freitag: 2. Dittersdorfer Sprint-OL DPT-Wertungslauf (Wertigkeit 1,10) - Zwönitztal-OL 2016
Ergebnisse: Ergebnisliste als HTML oder PDF PDF - Ergebnisliste mit SI-Zwischenzeiten als HTML oder PDF PDF

Samstag: Deutsche Meisterschaften Staffel-Orientierungslauf 2016
Ergebnisse: DM Staffel-OL -PDF Ergebnisse (HTML) • PDF Ergebnisse SI (HTML)



Sonntag. Deutsche Bestenkämpfe Mannschafts-Orientierungslauf 2016
Ergebnisse: DBK Mannschafts-OL - PDF Ergebnisse (HTML)• PDF Ergebnisse SI (HTML)

Bilder: © Almuth Steinhoff

Ziel sind die Deutsche Meisterschaften …
… ein Vorbereitungstagebuch der Orientierungsläufer/ Teil I

"Ja, wo laufen sie denn …" – manch einer, der die Orientierungsläufer bei Training und Wettkampf beobachten möchte, stellt dann (mit Loriots Worten) fest: "Bei mir ist alles dunkel!" Liegt zum einen an der Seltenheit der "OL-Spezies", zum anderen an den Besonderheiten eines OL-Wettkampfes. Am interessantesten für den Zuschauer ist sicher ein Staffelwettkampf, da zumindest im Zielbereich (Sichtposten) die Läufer und ihre (wechselnden) Platzierungen verfolgt werden können.

Für fünf Orientierungsläufer des ESV Lok Magdeburg waren die Niedersächsischen Staffelmeisterschaften (gleichzeitig LM Sachsen-Anhalts) am vergangenen Wochenende in Braunschweig ein Pflichttermin, um zum Beispiel das Prozedere des Wechselns zu festigen. Schon in zwei Wochen finden in Borstendorf (Sachsen) die diesjährigen Deutschen Meisterschaften statt; da muss jeder (Handlungs)schritt sitzen. Also stand auf dem Merkzettel ganz oben:
richtige Karte greifen – auf das Abschlagen des Partners warten – im Laufen orientieren – den richtigen Absprung finden.

Die Männerstaffel mit Erik Riebeseel, Niklas Weiß und Burkhardt Otto schlug sich wacker und sicherte sich als Gesamtdritte in der Wertung H130 T den Landesmeistertitel. Mika Wendler und Johannes Otto liefen die sechstbeste Zeit und wurden ebenso Landesmeister (H14) wie das als drittbeste Staffel registrierte Team von Dasha Nedoborowsky und Marlen Steinhoff (D18).

Anders als in unserem benachbarten Bundesland, in welchem eine starke OL-Szene existiert, sind die hiesigen Orientierungsläufer, die in die nationale Spitze hineinlaufen können, rar gesät. Der Platz in einer starken Staffel ist eine Möglichkeit, eine vordere Platzierung zu erreichen. Daisy, Holger, Uwe, Gerhard, Erik sowie Marlen werden bei den Deutschen Staffelmeisterschaften in ihren Dreierteams an beiden Tagen des ersten Juniwochenendes an den Start gehen. Für die "gelernte" Leichtathletin Marlen war das vergangene Wochenende eine erfolgreiche Generalprobe, konnte sie doch mit ihrer Hallenser Partnerin wichtige Feinheiten abstimmen und Defizite erkennen. Die jeweils drittbesten Einzelzeiten aller D18-Starterinnen sollten die als Schlussläuferin gesetzte Lostauerin motivieren. Trotzdem wird es für das junge Team (Daisy, Marlen und Dasha Nedoborosky aus Halle) schwer, sich in der Kategorie der AK 15-18 im Vorderfeld zu behaupten. Ein Platz unter den ersten zehn Staffeln wäre ein Lohn für engagiertes Training und zudem ein optimistischer Ausblick für die weiteren Jahre. Holger und Uwe rechnen in ihrer Seniorenstaffel (H175) gemeinsam mit Gerhard auf jeden Fall mit einer einstelligen Platzierung, die Ergebnisse der letzten Wettkämpfe geben auf jeden Fall Grund zur Hoffnung.

Am Sonntag im Mannschaftswettkampf wartet eine weitere anspruchsvolle Aufgabe auf die ca. 700 Orientierungsläufer aus ganz Deutschland. Es gilt dann für alle Teams, sich eine gemeinsame Karte aufzuteilen und alle Posten schnellstmöglich "einzusammeln".

Doch vor den Staffelmeisterschaften stehen noch ein weiterer Landesranglistenlauf in Halle und der 1. Campus-Orientierungslauf am 7.Juni auf dem Gelände der Magdeburger Universität im Terminkalender.

Text/Bilder: © Almuth Steinhoff

Ergebnisse StaffelErgebnisse Rahmenkategorien (Einzel) - LM Staffel-OL Niedersachsen (Braunschweig)

Aufräumen im Rotehornpark – eine besondere Trainingseinheit

"Magdeburg putzt sich" – gestern absolvierten ca. zwanzig Magdeburger Orientierungsläufer eine besondere Trainingseinheit im Rotehornpark. Dreißig Müllsäcke Unrat holten die OLer aus den Büschen in der Nähe der Reiherbrücke. Diese Aktion fand im Rahmen des "Frühjahrsputzes" in der Landeshauptstadt statt.

Text/Bilder: © Almuth Steinhoff

Landesmeisterschaften im Orientierungslauf

Blauer Himmel, angenehme Temperaturen und hochkarätige Bahnen waren die optimalen Voraussetzungen für die Landesmeisterschaften im Orientierungslauf, die, eingebettet in die 59. Kreismeisterschaften, am vergangenen Wochenende in der Nähe von Bad Suderode stattfanden. Die Organisatoren von Wissenschaft Quedlinburg sorgten mit anspruchsvollen Bahnen, die orientierungstechnisch und konditionell schon einer Deutschen Meisterschaft würdig waren, für "Orientierungsfutter". 233 Läufer aus acht Bundesländern nahmen diese Anforderungen an und absolvierten im südwestlich des Kurortes gelegenen Waldgebiet "Wurmtal – Kaltes Tal" Bahnen bis zu 10,2km/400 Höhenmeter. Jeder anzulaufende Posten stellte eine große Herausforderung dar, sei es durch die abwechslungsreiche Vegetation, die wechselnden Höhenprofile und die tiefen Rinnen und Bäche des zum Teil steinigen Geländes.

"Ein besseres Training gibt es nicht", resümierte Holger Jurack, der die Harzer Läufer schon ein stückweit um die Geländevielfalt des Mittelgebirges beneidet. Der Möseraner schlug sich in der Altersklasse H21 AK (8,5km/390 Hm/16P.) mehr als achtbar. Noch am dreizehnten Posten lag er auf Siegkurs, ehe eine falsche Routenwahl ihn auf Platz vier zurückfallen ließ. Uwe Schleef absolvierte die 6,3km lange Bahn mit 190 Höhenmetern und 13 Posten in 1:27:32h und konnte mit diesem Ergebnis als Landesmeister in der Kategorie H55 geehrt werden. Auch Burkhard Otto (H50/6,4km/260 Hm), Erik Riebeseel (H35/7,6km/260 Hm) und Johannes Otto (H14/4,2km/100 Hm) wurden Landesmeister. Marlen Steinhoff (Lostau/D16), wanderte verletzungsbedingt die Bahn (5,2km/120 Hm, 13P.) und belegte Platz zwei. Thorsten Schmidt startete in der Offenen Klasse und wurde ebenfalls Zweiter.

Während bei Leichtathletikwettkämpfen seit vielen Jahren die Starterfelder in den höheren Altersklassen ausdünnen, ist im Orientierungslauf genau das Gegenteil der Fall. Nachwuchs ist rar und schwer für diese Randsportart zu gewinnen. Der World Orienteering Day am 11. Mai im Külzauer Forst wird besonders für Kinder und Jugendliche interessante Lauf-und Orientierungsangebote bereithalten.

Text/Bilder: © Almuth Steinhoff

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Zweiter Ranglistenlauf in Derenburg – Start in den Frühling

Bei Sonnenschein und Temperaturen um angenehme zwanzig Grad Celsius gingen 120 Orientierungsläufer aus sechs Bundesländern in Derenburg an den Start. Im Gelände, in welchem 2010 die Deutschen Staffelmeisterschaften ausgetragen wurden, hatte der erfahrene Sportfreund Peter Wichmann (USC Magdeburg) abwechslungsreiche und anspruchsvolle Bahnen gelegt. Größere Höhenunterschiede im nördlichen und südlichen Teil des Geländes sowie Brombeerbewuchs in den flachen Passagen machten das Laufen zu einer guten Vorbereitung für Meisterschaften und Bundesranglistenläufe.

Erik (M35) und Uwe (M55) siegten in ihren Kategorien und setzen mit ihren gewonnenen Punkten in diesem Jahr vor allem auf die Teilnahme an den Landesranglistenläufen. Dennis und Holger Jurack testeten auf der H21-Bahn und belegten die Plätze sieben und acht. Johannes Otto (H14) schlug sich achtbar und wurde Dritter. Niklas Weiß belegte ebenfalls Platz drei (ML).

Text: © Almuth Steinhoff

Wahrlich kein Frühlingsspaziergang am vergangenen Wochenende – Möseraner Orientierungslauf bot anspruchsvolles Laufterrain

Die Wege vom Wettkampfzentrum am Sportplatz der TSG "Grün-Weiß" Möser bis zum Start unterhalb der Wildbrücke waren als "Erwärmungs-Aufgalopp" gut belaufbar und wurden von den neunzig Orientierungsläufern zum intensiven Lockern genutzt. Die letzten Meter bis zum Vorstart aber ließen ahnen, dass das Wettkampfgebiet "Langer Berg" den Zusatz "Sand und Kiefern" tragen müsste. Neun Bahnen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad standen den Läufern aus vier Bundesländern zur Verfügung. Das Organisationsteam vom ESV Lok Magdeburg hatte mit den Bahnlegern Holger Jurack und Uwe Schleef erfahrene Oler beauftragt, mit Hilfe der generalisierten Karte einen anspruchsvollen Wettkampf zu konzipieren. Oft stand die Wahl zwischen kräftezehrenden Querläufen mit hoher Konzentration oder dem Nutzen des gut belaufbaren Wegenetzes mit dem In-Kauf-Nehmen zusätzlicher Meter. Der relativ offene Wald bot unterstützend gute Sicht und ermöglichte das Kartenlesen gerade im Lauftempo – ein gutes Training besonders für die gestandenen Orientierungsläufer. Attraktiv war auch das Start/Zielgebiet gewählt: auf der Wildbrücke über die A2 hatten die Zuschauer (es waren wirklich ca. zwanzig Schaulustige gekommen!), Start und Zieleinlauf gleichzeitig zu verfolgen.

Fünf Athleten stellten sich den Aufgaben auf der Elite-Bahn (11,6km/ 27 Posten/ 150 Höhenmeter); die Bahnen mit "überschaubaren" 8,3km (Frauen-Elite-Bahn) bzw. 6,9km wurden von insgesamt 35 Läuferinnen und Läufern genutzt. "Frauenpower" mit 18 Teilnehmerinnen gab es über 5,7km mit 65 Höhenmetern. Die Ergebnisse sind unten aufgelistet.

Ein großer Dank gilt den Leichtathleten der TSG für das leckere Kuchenangebot.

Text/Bilder: © Almuth Steinhoff

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Frühlings-OL mit guten Ergebnissen

Die beiden Nachwuchsläufer Daisy Rasch und Johannes Otto nutzten die 36. Auflage des Potsdamer Frühlings – OL zu einer ersten Standortbestimmung im noch jungen Wettkampfjahr. Am Ende standen vordere Plätze im Protokoll,die Motivation für die weiteren Aufgaben sein sollten. Johannes "kam super durch" und belegte als 03er in der AK H14 einen sehr guten zweiten Platz. Erfreulich seine Daten: 42:09 min (4,9km/12 Posten). Daisy bewältigte 6,8km/19 Posten in 1:38:09h und wurde Erste in der AK D18.

Text: © Almuth Steinhoff

Ergebnisliste - SI-Zwischenzeiten

Orientierungsläufer stehen kurz vor dem Saisonstart

Wo bitte gehtʼs zum Kontrollposten?

Wenn ab Mitte März die ersten Ranglistenläufe für die Orientierungsläufer ausgetragen werden, haben diese Sportler etliche einsame "winterliche" Laufkilometer in den Beinen. Abwechslung bieten in der kalten Jahreszeit spezielle Trainingsläufe und das unentbehrliche Kartenstudium. Am vergangenen Wochenende konnten die Orientierer gleich zwischen drei Angeboten wählen. Beim Nacht-OL, organisiert von der Deutschen Meisterin Veronika Lange (USC Magdeburg), galt es, Postennetze so geschickt abzulaufen, dass möglichst lange Wege vermieden wurden. Uwe Schleef hatte die "zweitbeste Lampe" und absolvierte das Postennetz/kurz (ca. vier Kilometer) in 51:19min. Marlen Steinhoff (Lostau) wählte die 3,3km-Bahn und kam nach 28:29min als Schnellste an den Zielposten.

Johannes Otto benötigte als Zweiter 33:27min. Niklas Weiß wagte sich ebenfalls in die Dunkelheit des Magdeburger Stadtparks und lief mit 50:12min die sechstschnellste Zeit. Einen Tag später bot der Märkische Kiefern-OL in Wilhelmshorst/bei Potsdam einen ruppigen Wald, der sowohl Kraft als auch Ausdauer forderte. Holger Jurack konnte die anspruchsvollen Aufgaben (6,8km/110 Höhenmeter/13 Posten) souverän lösen und nach 1:01:14h den Zielposten anlaufen – Platz eins bei den Herren 55. Beim letzten Lauf der Winterserie Halle/Leipzig am Sonntag bestätigte Marlen ihre Fortschritte und belegte in Leipzig über 4,1km /20Posten als beste Jugendliche Gesamtplatz zwei in 38:51min.. Am 20. März starten die Orientierungsläufer in Möser mit dem ersten Landesranglistenlauf in die diesjährige Saison.

Text/Bilder: © Almuth Steinhoff

3. Lauf zur Winterserie 2015/16

So wie in der Ausschreibung empfohlen, war für den dritten Lauf zur Winterserie 2015/16 robustes Schuhwerk notwendig. Der morgendliche Regen war noch nicht abgetrocknet und machte einige Passagen auf dem Campusgelände und im Merseburger Südpark schlammig und rutschig. 41 Teilnehmer, vorwiegend aus dem Hallenser und Leipziger Raum, konnten zwischen drei Streckenangeboten wählen (5,5km/3,8km/2,0km). Nachdem der zweite Wertungslauf im Januar durch die Witterungsumstände sehr spärlich besucht war, freuten sich die Organisatoren um Manfred Knörgen und Gerhard Kämpfer über die zahlreich erschienenen OLer. Auch drei Starter des ESV Lok Magdeburg nutzten das Wettkampfangebot. Holger Jurack und Marlen Steinhoff testeten ihre "winterliche" Verfassung. Holger benötigte auf der langen Bahn 51:20min und belegte unter fünfzehn Teilnehmern Platz neun. Marlen blieb mit 35:16min unter ihrem selbst gesteckten Ziel von 36 Minuten und erreichte auf der mittleren Bahn die schnellste Zeit. Erst zum zweiten Mal nahm Kanute Niklas Weiß an einem Orientierungslauf teil. Zuerst absolvierte der Sechzehnjährige fast ohne Hilfe die kurze Distanz (27:15min/Platz fünf), danach übte er auf der mittleren Bahn das Auffinden ausgewählter Postenstandorte. Ein Posten blieb übrigens unauffindbar: Posten zehn, in den Morgenstunden gehangen, hatte sich verflüchtigt.

Weitere Trainingsläufe finden am 26.2. in Magdeburg, am 27.2.in Wilhelmshorst sowie am 28.2. in Leipzig statt.

Text: © Almuth Steinhoff

Auftakt ins OL-Jahr mit einem Neujahrstraining des USC Magdeburg in Detershagen

"Wenn noch zehn Zentimeter mehr Schnee gelegen hätte, wäre sogar ein Ski-OL möglich gewesen", schmunzelte der Detershagener Gerd Schmidtko und wies die ersten Ankömmlinge in die Trainingsmodalitäten ein. Gemeinsam mit Ehefrau Martina betreute er den "OL-Stützpunkt Detershagen", hielt sowohl die drei verschiedenen Karten (auch ohne Höhenlinien ein gutes Trainingsmaterial!) als auch Getränke und einen Mittagsimbiss bereit. Schon früh am Tag hatte er gemeinsam mit Vereinsmitglied Jürgen Kohler die Posten im Waldgebiet nahe des kleinen Ortes gehangen. Innerhalb eines Zeitfensters von einer Stunde gingen dreißig Orientierungsläufer auf die Strecken. Hier konnten die Sportler zwischen 5,7km und 3,7km wählen, eine Variante in Dorfnähe (1,8km) war ebenfalls möglich. .

Gründe, im Schnee zu trainieren, gab es verschiedene. Luisa Merkel vom NSV Wernigerode, dreifache Siegerin des Brockenlaufes, sammelte gemeinsam mit Laufpartnerin Veronika Lange (USC Magdeburg) weitere OL-Erfahrungen. Wenn sie in diesem Jahr bei einem Lauf durch Schottland teilnehmen möchte, sind OL-Grundlagen Bedingung. Mischlingshündin Frida begleitete das Damenduo auf der Trainingstour. Mit der Zeit von 16:23 min auf dem kürzesten Streckenangebot war Marlen Steinhoff sehr zufrieden; die D16-Starterin möchte weitere Winterläufe in das Training einbauen, um besonders an der Lauftechnik auf schwierigem Untergrund zu feilen. Uwe Schleef hatte sich erst kurzfristig entschlossen, das Training wahrzunehmen. Platz vier und eine Laufzeit von 75 Minuten gehen als Jahreseinstieg in Ordnung. Weitere Winterläufe finden in Halle und Leipzig statt. Dann wird auch Holger Jurack wieder ins "OL-Geschäft" einsteigen.

Text/Bilder: © Almuth Steinhoff

 

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